Für dich selbst einstehen

10. Dezember
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Hast du dich jemals gefragt, wie dein Leben in zehn Jahren aussehen könnte, wenn du genau die richtige Richtung einschlägst? Oder wie dein vergangenes Ich dich heute sehen würde? 

Oft stecken wir so sehr in den täglichen Aufgaben fest, dass wir den Blick für das große Ganze verlieren. Doch genau dieser Perspektivwechsel – ein Gespräch mit deinem zukünftigen oder vergangenen Ich – kann dich inspirieren, ausbrechen und dein Leben neu zu gestalten.  

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du mit diesen Fragen Klarheit findest, deine Vision entwickelst und den ersten Schritt zu deinem Traumleben machst. 

Warum wir uns mit unserem Ich verbinden sollten 

Die Beziehung zu deinem vergangenen Ich 

Wie oft schaust du auf dein vergangenes Ich zurück und feierst, was du alles erreicht hast? Wahrscheinlich viel zu selten. Dabei gibt dir ein Blick zurück die Möglichkeit, zu erkennen, wie weit du gekommen bist. 

Vielleicht hast du damals den Mut aufgebracht, deinen Karriereweg zu verlassen, obwohl niemand an dich geglaubt hat. Vielleicht hast du dir Fähigkeiten angeeignet, die du dir nie zugetraut hättest.  

Sich an diese Meilensteine zu erinnern, schenkt dir Kraft und Zuversicht für die nächsten Herausforderungen. 

Die Magie des zukünftigen Ichs 

Dein zukünftiges Ich kann dir eine ganz neue Perspektive geben. Stell dir vor, wie du in zehn Jahren lebst – und was du tun kannst, um dieses Leben Wirklichkeit werden zu lassen. Dein zukünftiges Ich sieht das große Ganze und weiß, welche Schritte heute nötig sind, um deinen Traum zu verwirklichen. 

Warum der Alltag uns oft blockiert 

Wir alle kennen das: Projekte, Deadlines, Verpflichtungen. Wir sagen uns, „nach diesem einen Task wird es besser“, doch der nächste wartet schon. Dieses Hamsterrad lässt uns vergessen, dass wir unser Leben aktiv gestalten können. 

Wenn wir nur im Hier und Jetzt verweilen, ohne nach vorn oder zurück zu blicken, verlieren wir leicht den Sinn für unsere Ziele. Das führt dazu, dass wir von äußeren Erwartungen gesteuert werden – sei es durch Familie, Freunde oder Kollegen. Doch diese Erwartungen sind oft nur in unserem Kopf. 

Übungen für mehr Klarheit und Selbstbestimmung 

1. Schreibe deinem zukünftigen Ich einen Brief 

Stell dir vor, du bist zehn Jahre älter. Wo möchtest du stehen? Wie sieht dein Leben aus? Schreibe aus der Perspektive deines zukünftigen Ichs einen Brief an dein heutiges Selbst. 

Dieser Brief kann dir Weisheiten und Prioritäten aufzeigen, die du im Alltag leicht übersiehst. Vielleicht erinnerst du dich daran, wie wichtig dir Reisen oder die Freiheit in deinem Job ist. Oder du erkennst, dass du dich mehr auf deine Gesundheit oder deine Beziehungen konzentrieren möchtest. 

2. Reflektiere dein vergangenes Ich 

Setz dich mit einem Tagebuch hin und überlege: Was hast du in den letzten fünf Jahren erreicht? Welche Hürden hast du gemeistert? Schreibe deinem jüngeren Ich einen Dankesbrief für all den Mut und die Entscheidungen, die dich hierher gebracht haben. 

3. Entwickle deine Vision 

Nimm dir Zeit und skizziere dein „absolut geilstes Leben“. Wo lebst du? Was tust du? Wer ist an deiner Seite? Diese Übung kann dir helfen, herauszufinden, was wirklich wichtig für dich ist – und was du loslassen kannst. 

Warum es wichtig ist, den Pause-Knopf zu drücken 

Viele von uns rennen frenetisch durch den Alltag, in der Hoffnung, dass „es bald besser wird“. Doch wenn wir nicht bewusst innehalten, ändern wir nichts. Ein bewusster Stopp hilft dir, aus dem Hamsterrad auszubrechen und Klarheit darüber zu gewinnen, wo du wirklich hin möchtest. 

Eine Teilnehmerin meines Coaching-Programms erlebte genau das. Sie fühlte sich von Arbeit und Verpflichtungen überfordert, hatte kaum Zeit für sich selbst und war gesundheitlich angeschlagen. Doch als sie den Schritt wagte, ihre Zukunft bewusst zu planen, erkannte sie, dass sie vieles ändern kann – ohne dabei alles über den Haufen zu werfen. 

Wie äußere Meinungen uns blockieren 

Ein häufiger Grund, warum wir nicht den Weg einschlagen, der uns glücklich macht, ist die Angst vor den Meinungen anderer. Was denken die Kollegen? Was sagt die Familie? Doch am Ende des Tages ist es dein Leben, und niemand außer dir sollte bestimmen, wohin es geht. 

Erkenne, dass diese Gedanken oft nur Projektionen sind. Die meisten Menschen denken weniger über dich nach, als du glaubst. Deine Aufgabe ist es, deinen Weg zu gehen – nicht den Erwartungen anderer zu entsprechen. 

Von der Vision zur Realität – Für dich selbst einstehen: 

Der Weg zu deinem Traumleben beginnt mit kleinen Schritten: 

  1. Schreibe deine Vision detailliert auf – mit allem, was dir wichtig ist. 
  1. Identifiziere Hindernisse, die dich zurückhalten, und finde Wege, diese zu überwinden. 
  1. Setze dir realistische Etappen, um deine Vision Stück für Stück zu verwirklichen. 

Manchmal scheint der Weg unmöglich – besonders, wenn du nicht weißt, wie du starten sollst. Doch erinnere dich: Auch ich hatte vor Jahren keine Antwort darauf, wie ich mein Leben international und frei gestalten könnte. Heute lebe ich es – weil ich mir erlaubt habe, groß zu träumen. 

Fazit 

Dein Leben wird nicht zufällig passieren – es liegt in deiner Hand, es zu gestalten. Nimm dir die Zeit, mit deinem vergangenen und zukünftigen Ich in Dialog zu treten. So erkennst du, was dich ausmacht, was du erreichen möchtest und wie du dort hinkommst. 

Das Leben, das du dir wünschst, ist möglich – wenn du es wagst, deinen Weg aktiv zu gestalten. 

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Wenn Frauen aufhören, «perfekt» sein zu wollen, dann passiert etwas Wunderbares: Sie werden mutig, sichtbar, authentisch und entspannt.

Für dich selbst einstehen

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